Einzelbericht

Saisonauftakt der neuen IDM 2017 am Nürburgring

Saisonauftakt der neuen IDM mit sensationellen Ergebnissen sowie Podestplatzierung von Dominik Vincon und seinem Team BMW Stilgenbauer by WDV Motorsport. Die neue Saison der Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) ist auf dem richtigen Kurs. Natürlich ist noch nicht alles perfekt. Die IDM wird aktuell von einem neuen Promoter, dem Motorrad Action Team aus Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem IVM (Industrie-Verband Motorrad) neu aufgestellt. Aller Anfang ist schwer, aber die IDM ist auf einem guten Weg. Beim Saisonauftakt zur IDM auf der Eifel kamen mehr Zuschauer als in den Jahren zuvor. Zudem gab es jede Menge Action auf und neben der Strecke am Nürburgring. Ebenfalls wurde die 1000er Klasse in eine gemeinsame Wertung zusammengelegt. Hierdurch startet der Knittlinger 2017 in der Königsklasse Superbike 1000 der IDM. Mit seiner eigens neu aufgebauten Stilgenbauer BMW landete der Schwabe nach dem ersten freien Training erstaunlicherweise schon auf Position vier. Jedoch nicht nur die Maschine des Teams war neu, einige Kleinigkeiten im Team wurden umstrukturiert und verbessert. Somit änderte sich auch der Teamname zu BMW Stilgenbauer by WDV Motorsport. Ebenfalls bekam die BMW S1000RR eine komplett neue von BMW aus München ins Reglement Maßgeschneiderte Elektronik verpasst. Auch in den weiteren freien Trainings behauptete sich das junge Team um Dominik und konnte sich konstant unter den Top 10 etablieren. Auch im Qualifying musste Dominik nicht zurückstecken. Denn mit einer siebten Startposition war allen bewusst, was im Rennen möglich sei. Der erste IDM Superbike 1000 Lauf wurde allerdings nach zwei Runden abgebrochen. Da stark einsetzender Regen die Strecke, wie auch die Boxengasse innerhalb weniger Minuten unter Wasser Setzten. Nach gutem Wetter an den Tagen zuvor, zeigte die Eifel mal wieder was Sie kann. Nach einer kurzen Unterbrechung und dem wiederkehrenden Sonnenschein, wurde das Rennen neu gestartet. Hierbei wurde jedoch nicht wie üblich auf Slick Reifen, sondern auf Regenreifen gestartet. Eigentlich nicht wie üblich Dominiks Lieblingsbedingungen bei nassen Streckenverhältnissen. „Ich weiß nicht warum, aber ich hatte extrem viel Spaß am Fahren, das ganz Wochenende schon!“ „Deshalb fühlte ich mich auch im Regen sehr vertraut und sicher auf der BMW S1000RR, ich spürte, dass ich noch schneller fahren hätte können. Allerdings wollte ich den relativ sicheren vierten Platz nicht weiter aufs Spiel setzen und fuhr diesen sicher ins Ziel“! Sieger nach 15 Rennrunden war Danny de Boer (NL) (Team VanZoon Remeha BMW)vor seinem Teamkollegen Markus Reiterberger (D) und auf Platz drei wurde Florian Alt (D) (Team Yamaha MGM) gewertet. Dominik Vincon verpasste nur knapp das Podium auf Platz vier. Jedoch war dies für Dominik und seinem Team BMW Stilgenbauer by WDV Motorsport als Privatteam wie ein Sieg! Nach der langen Durststrecke und Verletzungen in der letzten Saison ging es also bei strahlendem Sonnenschein ins Zweiten Rennen des Tages. Hier dominierte Reiterberger einsam an der Spitze und spielte seine WM Erfahrung aus. Der Start war gut, der Speed war auch vorhanden. Somit konnte der Knittlinger, der Spitze im Schatten folgen. Eine gute Taktik und kühlen Kopfzahlten sich am Ende aus. Wie die Podestplätze verteilt wurden, war dennoch bis zum Schluss offen. De Boer und Alt waren gestürzt. Somit war der Weg für Dominik Vincon auf das Podest frei. Bis drei Runden vor Ende des Rennens lauerte Vincon auf Position vier hinter Pepijn Bijsterbosch (NL) (Team SWPM). Anschließend berichtete er: „Ich habe Bijsterbosch exakt studiert und mir seine Schwachstellen angeschaut. Als nun noch ein Überrundeter dazwischen kam nutze ich die Möglichkeit und ging auf Position drei an beiden vorbei. “Am Ende war also das Podium in festen Händen des bayrischen Herstellers BMW. Neben Reiterberger sprang sein Teamkollege Jan Bühn und Dominik Vincon (BMW Stilgenbauer by WDV Motorsport) auf das Podest. Dominik und sein Team überglücklich. Der dritte Platz, ist wie ein Befreiungsschlag und sogleich eine Entschädigung, für die doch zu kurze letzte Saison. Weiter geht es mit dem zweiten Rennwochenende der IDM am 7. -9. Juli in Zolder(Belgien). Aktuell befindet sich Dominik auf der dritten Position in der Meisterschaft hinter Markus Reiterberger und Jan Bühn

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