Einzelbericht

Drittes Superbike IDM Rennwochenende in der Lausitz gemeinsam mit der DTM und der GT Masters

Vom 3.-6. Juni startet der 24 jährige Knittlinger in der Superbike IDM in der Internationalen Deutschen Motorrad Meisterschaft in der Superstock1000 Klasse mit der BMWS1000RR mit dem Team BMW Stilgenbauer. Die Rennen werden zeitgleich mit den Superbikes gestartet. Bei diesem Rennen auf dem Lausitzring starteten am gleichen Wochenende auch die DTM, ADAC GT Masters, Porsche Carrera Cup und ADAC Formel 4, wo auch Mick Schuhmacher am Start war. Daher gab es an diesem Wochenende jede Menge Rennen auf unterschiedlichem Niveau und jede Menge Zuschauer. Die Tribünenplätze waren fast ausverkauft. Die IDM-Piloten müssen im Gegensatz zum Saisonauftakt im Mai nun am Lausitzring wie die Autos die Kurzanbindung fahren. Vincon ist einer der Piloten, die den Auto Kurs besser finden, als die Motorrad-Strecke. Daher schaffte es der BMW-Pilot auch erstmals in dieser Saison, in die Superpole, also die Top-Neun aus IDM Superbike und IDM Superstock 1000 zu fahren. Am Ende sprang für ihn Platz 4 in der Superstock-Wertung heraus. «Mir gefällt die Kurzanbindung besser», erklärt Vincon. «Das harte Anbremsen ist meine Stärke. Die Gegengerade ist kürzer und es fallen zwei schnelle Kurven weg. Und genau das sind meine Problemstellen. Das hat aber nichts mit der Strecke an sich oder dem Motorrad zu tun. Das ist dann wohl eher mein Defizit als Fahrer.» «Beim Motorrad haben wir nochmals Fortschritte gemacht», freut er sich. «Wir konnten die Bremsen und das Fahrwerk verbessern. Vor dem IDM-Wochenende waren wir noch in Hockenheim testen und haben mit der Bremse experimentiert. Das zahlt sich jetzt aus.» Die Fahrzeit für die Superbike Motorräder waren etwas ungewöhnlich am Samstag um 8 Uhr das Warm Up, dann um 18.25 Uhr das 1. Rennen. Dominik Vincon startete aus der 3. Startreihe auf dem 8. Gesamtplatz. Der Start klappte recht gut und er kam als 4. Platzierter in seiner Klasse und 7. Platzierter durch die 1. Runde. Danach hatte er ein paar kleinere Probleme und konnte daher seinen Platz nicht halten und verlor gleich mehrere Plätze. In der 15. Runde hatte der Schweizer Roman Stamm einen Motorschaden und dadurch wurde die Rennstrecke mit Öl verschmutzt. Daher musste das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen werden und die Zieldurchfahrt nach der 14. Runde anstelle von 21 Runden wurde gewertet. Dominik hatte zu dieser Zeit den 7. Platz in der Superstockklasse und den 13. Platz in der Gesamtwertung mit den Superbikes. Damit war der Knittlinger nicht zufrieden und hoffte auf das 2. Rennen das am Sonntag um 16.45 Uhr startete. Das Wetter war das ganze Wochenende top, immer um die 30Grad und trocken, nur immer wieder ein paar Wolken. Doch am Sonntag kurz vor dem Rennen wurde es immer dunkler, die Wolken zogen zu und jeder wusste es wird regnen nur wann, noch vor dem Rennen oder während des Rennens oder nach dem Rennen? Pünktlich um 16.45 Uhr wurde das Rennen gestartet, es war zu diesem Zeitpunkt noch trocken, daher starteten alle auf Slicks. Dominiks Start klappte echt super, er kam als 2. Platzierter der Stockklasse durch die 1. Kurve. Nach 3 Runden fing es leicht an zu nieseln, jeder wartete darauf das das Rennen abgebrochen wurde, dann in der 5. Runde wurde das Rennen abgebrochen zu diesem Zeitpunkt lag Dominik Vincon auf dem 5. Platz. Da der Regen so stark war wurde das Rennen leider auch nicht mehr neu gestartet. Am Montag flog der Knittlinger Dominik Vincon nach Portimao in Portugal, dort startet er mit dem Team Voelpker NRT 48 powered by Schubert-Motors – Endurance Worldcup Team in der Langstrecken WM im 12 Stunden Rennen zusammen mit dem Österreicher Stefan Kerschbaumer und dem Belgier Bastien Mackels. Der Start ist am Samstag den 11. Juni um 9,30 Uhr, der Zieleinlauf um 21.30 Uhr. Es kommen auf Eurosport1 Live Ausschnitte vom Rennen, siehe Programmvorschau. Der Knittlinger startet ebenfalls mit der Startnummer 48.

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