Einzelbericht

IDM Lauf Nürburgring 27.-29.06. 2014

Am Wochenende 27-29.06 2014 ging es für das Team Bmw Stilgenbauer zum IDM Lauf in die Eifel an den Nürburgring. Viel Zeit um den technischen Defekt im vorigen Rennwochenende zu ermitteln blieb nicht, denn donnerstagmorgens ging es direkt weiter auf den Nürburgring zum vierten Rennwochenende der Superbike IDM in die Eifel. Freitags im Freien Training musste Dominik zuerst einige Runden drehen, denn er war zuvor noch nicht mit einem 1000ccm Bike auf dieser Strecke gefahren. Dies gelang ihm jedoch sehr schnell und die ersten Anpassungen an Fahrwerk und Geometrie wurden vorgenommen. Als jedoch die drei freien Trainings verstrichen waren gab sich der junge Schwabe noch nicht mit seinem Rennsetup zufrieden. Somit entschied man sich gemeinsam im ersten Qualifying am folgenden Samstag nochmals etwas zu testen. Dieser Schritt zeigte nun auch in den Rundenzeiten eine ordentliche Verbesserung welche den Youngster um nur noch eine halbe Sekunde hinter seinen Kontrahenten stehen ließ. Somit besiedelte Dominik vorläufig nach dem ersten Qualifying den fünften Startplatz. Im zweiten Qualifying wurden die Einstellungen an der BMW S1000RR wie vom ersten Qualifying übernommen und nochmals ein neuer Qualifyer Reifen aufgezogen. Dieser brachte Dominik leider nicht mehr weiter vorran, den ein langsam fahrender Fahrer versaute ihm die Runde. Dennoch meinte Dominik: „Ich habe zwar keine ideale Startposition, dennoch stimmt unser Rennsetup und die Pace mit dem Rennreifen!“ Letztendlich ging es für den jungen Schwaben als sechster in die beiden Rennen. Jedoch musste am Sonntag morgen im Warm Up nochmals das komplette Rennsetup auf den Kopf gestellt werden, denn es war Regen angesagt. Dies passte Dominik leider gar nicht in die Karten und er stütze zu allem übel noch beim Beschleunigen mit einem Highsider. Hierbei zog sich der 22-jährige eine Verletzung in der rechten Schulter zu. Die Rennätzte konnten vor Ort mit keine Diagnose feststellen, deshalb musste Dominik zwischen beiden Rennen noch nach Adenau ins Krankenhaus fahren. Im ersten Rennen quälte sich der jungee Knittlinger jedoch und biss auf die Zähne. „Mir war es wichtig anzukommen und einige Punkte in der Meisterschaft zu sammeln, erklärte er, „Dann habe ich gemerkt das die Belastung im Regen für die Schulter nicht allzu dramatisch war und ich immerhin einen akzeptablen vierten Platz nach Hause bringen konnte.“ Im zweiten Rennen sah das ganze schon anders aus, der Regen zog ab und die Strecke trocknete wie man das in der Eifel schon kennt extrem zügig ab. In der Zwischenzeit befand sich Dominik zum Röntgen im Krankenhaus. Das Team und die Mechaniker bereiteten während dessen die Maschine für die trockenen Verhältnisse vor. Den Dominik kam zwar mit Schmerzen, aber glücklicherweise ohne Bruch aus dem zehn Kilometer entfernten Krankenhaus in Adenau zurück. Somit hieß es nochmals Zähne zusammenbeißen und 18 Runden konzentriert arbeiten. Der Start verlief auch hier wieder sehr gut und Dominik hielt bis zur achten Runde die 3. Position in der Klasse Superstock 1000. Dann schon wieder, die nächsten Tropfen fielen vom Himmel und das Rennen wurde sofort von der Rennleitung unterbrochen. „Eigentlich bin ich kein Regenliebhaber“, meinte Dominik, „dennoch tat mit die kurze Unterbrechung sehr gut den im trockenen war die Belastung für die angeschlagene Schulter doch deutlich stärker als bei nassen Bedingungen.“ Als es nun zum Restart ging hatte der Schwabe einen absolut perfekten Start und konnte als fünfter um die erste Kurve ziehen. Somit konnte er auch ruhig seinen dritten Platz im zweiten Rennen halten. Somit konnte zumindest ein Podestplatz am Nürburgring gefeiert werden. Durch seinen großen Einsatz in beiden Rennen konnte Dominik sich auch in der Meisterschaft um zwei Positionen nach vorne verbessern. Aktuell liegt er auf der vierten Position direkt hinter Leon Bovee(NED). Das nächste Rennwochenende der Superbike IDM findet von 18.-20. Juli auf der Naturrennstrecke am Schleizer Dreieck statt.

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