Einzelbericht

8h Rennen Sepang Rennen 2019

Nach einer durchwachsenen Startphase in Sepang meisterte das Team LRP Poland das Rennen mit Bravour. Durch heftige Regenfälle und zu viel Wasser auf der Strecke wurde der Start verschoben. Nach fünfstündiger Unterbrechung wurde das Rennen wiederaufgenommen. Hierbei sammelten Dominik und seiner Teamollegen weitere wichtige Punkte in der Langstrecken Weltmeisterschaft für das Team LRP Poland. Im 45-minütigen Warmup konnte das Team durch eine ausgeklügelte Strategie und einem cleveren Reifenwechsel bei Mischverhältnissen, also halb trockener und halb nasser Strecke auf Gesamtposition 10 nach vorne fahren. Hierdurch tankte das Team nach der Durststrecke in den Qualifyings wieder etwas Energie und Motivation für das Rennen. Durch eine Strafversetzung eines anderen Teams rutschte das Team LRP Poland ebenfalls von Gesamtstartposition 33 auf Rang 32 nach vorne. Am Rennstart, den Vincon absolvieren sollte, waren die Asphaltbedingungen hingegen durch weiteren Niederschlag eindeutig, nämlich komplett nass. Wenige Minuten vor dem offiziellen Start um 13 Uhr Ortszeit regnete es jedoch zu stark um die Fahrer auf die Strecke zu schicken. Der Start wurde vorerst auf unbekannte Zeit verschoben. Nach einem Meeting zwischen Teammanagern, dem Veranstalter und der Rennleitung wurde das Rennen um 15:05 Uhr hinter dem Safety Car gestartet. Freigegeben konnte das Rennen jedoch durch anhaltende Niederschläge nicht. Somit mussten die Piloten, wie Dominik die Bikes nach 9 Runden hinter dem Safety Car vorerst im Parc Ferme abstellen. Arbeiten am Motorrad durch das Team waren hierdurch nicht gestattet. An den Positionen hat sich bis hierhin nichts geändert, durch den Safety Car-Betrieb sind Überholmanöver nicht erlaubt. Gegen 17:30 Uhr ließ der Regen etwas nach und um 18 Uhr konnten die 8h von Sepang endgültig wiederaufgenommen werden. Auf der BMWS1000RR befand sich zu diesem Zeitpunkt immer noch der Knittlinger Vincon. Nach anfänglich nassen Streckenbedingungen konnte dieser einige Positionen gut machen und übergab nach ca. 1:15h Fahrzeit das Motorrad an seinen Teamkollegen und Landsmann Jan Bühn. Bartlomiej Lewandowski(PL) entschied sich somit gegen Rennende nicht mehr auf die BMW zu steigen und überlies das Schicksal dem Kronauer Bühn, der die Strecke und langsam abtrocknenden Bedingungen zu diesem Zeitpunkt am besten kannte. Am Ende des Rennens konnten Vincon und Bühn nach 3h Fahrzeit, was fast einem Sprintrennen bei schwierigen Bedingungen ähnelte die Gesamtposition 20 (P15 in ihrer Klasse) von 50 an den Start gehenden Teams erreichen. Hierdurch konnten weitere sechs Zähler auf das Punktekonto des Team LRP Poland gutgeschrieben werden. Weiter geht es am 18.-19. April 2020 mit den 24h von Le Mans

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